Schröpfkopfmassage

Schröpfen mit Schröpfköpfen wurde schon 3300 v. Chr. in Mesopotamien und durch griechische und ägyptische Ärzte im klassischen Altertum betrieben.

Beim Schröpfen werden auf dem Rücken bis zu zehn Schröpfköpfe aufgesetzt. Mit den Schröpfköpfen wird ein Vakuum erzeugt. So werden Muskelschmerzen, Durchblutungsstörungen und Rückenschmerzen gelindert werden.  

Anwendung: Die Schröpfmassage wird in meiner naturheilkundlichen Praxis zum Ausleiten von Giftstoffen und zur Entspannung von Muskeln genutzt. In der kosmetischen Praxis wird der Einsatz noch erweitert, zur gezielten Bearbeitung des Fettgewebes, Aktivierung des Stoffwechsels und ebenfalls zur Anregung der Entschlackung. Die Schröpfkopfmassage hat eine wesentlich stärkere durchblutungsfördernde Wirkung als die klassische Massage

 Wie wird die Behandlung durchgeführt?: Vor jeder Erstbehandlung steht ein aufklärendes Beratungsgespräch in dem eventuelle Kontraindikationen (akute Niereninsuffiziens, Thrombophlebitis, schwere Varikose, entzündliche Dermatosen, oder die Einnahme von Blutverdünnern) ausgeschlossen werden und zur Festlegung der zu behandelnen Körperareale. Durch den Sog kann es zu leichten Einblutungen in die Haut kommen, es bilden sich kleine Blutergüsse. Diese sind harmlos wie „Knutschflecke“ und nach 2-3 Tagen wieder verschwunden, da lediglich die Zellpermeabilität (Durchlässigkeit) erhöht wird.

Als erstes wird ein Öl auf die Haut aufgetragen, das die Gleitfähigkeit der Schröpfgläser ermöglicht, dann werden die Schröpfgläser unter herausdrücken der Luft auf die Haut gesetzt, wo diese sich dann ansaugen. In dem Schröpfglas bildet sich ein Vakuum , welches einen Sog erzeugt, der bis ins Unterhautfettgewebe reicht. Somit ist es möglich die dort liegenden Fettzellen direkt zu bearbeiten.

 Der zweite Schritt ist eine Lymphdrainage des zu behandelnen Gebietes. Mit geringem Druck und langsamen Ausstreichungen wird das Gewebe entstaut. Nach der Lymphdrainage erfolgt die Bearbeitung der Fettzellen, Straffung des Gewebes und Aktivierung des Zellstoffwechsels. Dieses wird mit höherem Druck und mit schnelleren, streichenden und kreisenden Bewegungen durchgeführt. Zum Abschluß werden noch ein paar entlymphende Streichungen gemacht, um die gelösten Giftstoffe zu den Lymphknoten zu transportieren, wo sie dann vom Körper abgebaut werden.

Anwendungsmöglichkeiten der Schröpfmassage

·         Zur Vorbeugung und Behandlung von Zellulite und somit Ruderneuerung fürs Gewebe

·         Entspannen der Muskulatur im Schulter-Nacken- und Rückenbereich

·         chronische Schwächezustände, Stärkung der Abwehrkraft

·         Verspannungen der Muskulatur

·         Narbennachbehandlung

·         Wirbelsäulen-Beschwerden

·         Aktivierung des Immunsystems

·         Verbesserte Durchblutung

·         Stoffwechselanregung und Entschlackung

·         Beschleunigte Heilungsprozesse

·         Ausgleich des Säure-Basen-Gleichgewichts

·         Vegetative Harmonisierung (Freisetzung von Endorphinen)